Das Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg verfolgt das Ziel, den Stadtbezirk zu einem fahrradfreundlichen Ort zu machen. Der Weg dorthin ist noch weit, denn bislang ist die Infrastruktur für Radfahrende unzureichend oder gar nicht vorhanden. Das bemerken alle, die regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs sind und auch viele, die sich genau deswegen gegen das Fahrradfahren entscheiden.
Unsere zentralen Forderungen sind:
Sichere Radwege an Hauptstraßen
Radfahrer sollten die Möglichkeit der schnellen Fortbewegung erhalten. Gerade an Hauptstraßen, wo das Verkehrsaufkommen des Individualverkehrs sehr hoch ist, bedarf es einer sicheren Radinfrastruktur! Daher fordern wir geschützte Radwege an allen Hauptstraßen in Tempelhof-Schöneberg.
Unsere Standards:
- Eine Mindestbreite von 2,3 Metern! Warum? Beim Überholvorgang eines Lastenfahrrads und eines herkömmlichen Fahrrads wird dieser Platz benötigt und ist somit unerlässlich.
- Geschützte Radwege! Allen Altersklassen soll es möglich sein, sich sicher auf dem Rad fortzubewegen. Ein „Schutzstreifen“ zwischen parkenden und fahrenden Autos und Lkw ist für uns keine Lösung. Er bietet kaum Schutz und wird oftmals nicht genügend respektiert. Wir wollen keinen indirekten Parkstreifen fördern!
- Eine gut ausgebaute Spur! Wir wollen, dass schon existierende Radwege auch befahrbar sind und fordern die Instandhaltung bzw. Sanierung dieser.
Fahrradstraßen für Tempelhof-Schöneberg
Fahrradstraßen werden dadurch ausgezeichnet, dass Fahrradfahrende sicher und entspannt nebeneinander fahren können und Vorfahrt gegenüber dem motorisierten Individualverkehr haben. Es erhöht die Sicherheit. Durchgangsverkehr kann mittels sinnvoller infrastruktureller Baumaßnahmen gemindert werden.
Wir konzentrieren uns im Moment auf die Handjerystraße. Da wir eben noch in der Aufbauphase des Projektes sind, können wir jede Unterstützung gebrauchen!
Umweltbeitrag
Die Förderung des Radverkehrs ist der Schlüssel zur Schonung der Umwelt. Insbesondere in den Städten ist die Konzentration an Schadstoffen sehr hoch. Ein großer Verursacher ist der motorisierte Verkehr. Jeder Bürger Berlins, der das Auto stehen lässt und stattdessen das Fahrrad wählt, leistet in dem Moment einen Beitrag für saubere Luft. Daher ist es wichtig, dass die Infrastruktur diesen Prozess mittels des Ausbaus der Radinfrastruktur fördert und somit das Fahrradfahren noch attraktiver gestaltet.
Sensibilisieren
Fahrradfahren macht Spaß, ist sehr gesund und fördert das Wohl der Stadt. Wir wollen ganz besonders junge Menschen für das Radfahren sensibilisieren. Unser Projekt „Mit dem Rad zur Schule“ soll Schülern das Radfahren näher bringen.