Eigentlich sollte die Grunewaldstraße in Schöneberg längst über gute und sichere Radverkehrsanlagen verfügen. Die Pläne waren auch mit der IHK abgestimmt, um die Belange der Wirtschaft und des Wirtschaftsverkehrs einzubeziehen. Doch seit dem Radwegestopp von Manja Schreiner passierten nur zwei Dinge: Radfahrende werden auf der unveränderte Straße weiterhin gefährdet und die Pläne wurden im Widerspruch zur geltenden Rechtslage zum Schutz von abgestellten Autos geändert.
Das Bezirksamt bat daraufhin um ein klärendes Gespräch mit der Senatsverkehrsverwaltung, was aber lange nicht erfolgt ist. Da erst danach ausgeschrieben wird, droht eine Verschiebung ins Jahr 2025. Damit bliebe die Grunewaldstraße auch 2024 ohne Radwege. Es wird also auf absehbare Zeit nach wie vor zu Unfällen zwischen Radfahrenden und Autofahrenden kommen und viele Menschen werden auf dieser Straße erst gar nicht mit dem Fahrrad fahren.
Gegen diese Benachteiligung des Radverkehrs protestieren wir und fordern die zügige Umsetzung der ursprünglichen Planung. Kommt mit Familie und Freunden auf die Straße am 22.3.2024, 17 Uhr, an der Ecke Grunewaldstraße/Hauptstraße (U-Bahnhof Kleistpark).